
Moyo inajaa- volles Herz
Wo bist du?
Du Fünkchen Liebe,
Du Lebendigkeit im Jetzt
Du Freude am puren Sein
Wo bist du?
Du Mitgefühl mit mir selbst
Bis in die tiefsten Tiefen
Unter all die Dilemmata
Unter die Wut und den Zorn
und die Traurigkeit?
So schwer scheint es mir,
mich wirklich
ganz und gar
zutiefst zu lieben
Und zu spüren, was ich brauche.
Schwer bist Du Körper
Schwer und voll bist du mein Herz
Und was buntes Leben ist
scheint mir wie Chaos…

Doch ganz tief unten,
da lauert die Angst
Die ich immer noch nicht spüre
Und die mir leise zuflüstert
„ha! Kack scheißdreck,
wünsch dir doch, was du willst,
du wirst es sowieso nie bekommen
Am Ende bleibst Du immer allein
Hast es nicht verdient
Bist nicht genug
Bist viel zu viel
Aber irgendwie nie richtig
Dein kluger Kopf dreht und dreht
Aber in meinem Nebel findet er keinen Weg
Ich bin mächtig und verborgen
Ich bin die Königin deines Lebens
Im grauen Mantel der Abspaltung“
Und so bleibe ich hilflos
Und alle anderen auch
Blockiere mich
Und weiß nicht wohin mit mir…
Dabei gibt es diese Hoffnung und die Sehnsucht
Das es eigentlich ganz einfach wär
doch noch weiß ich nicht wie…
Wie liebe ich mich
Ohne mich zu verraten?
Wie nehme ich an,
Was zugleich verächtlich und wütend mit mir spricht?
Wie finde ich
Aus der Spaltung ins ganz Sein,
Wo die Fülle mich auch innen nährt
Wo ich nicht stecken bleib in der Wut
Oder in der Traurigkeit des Teenie Mädels
An der Hilflosigkeit der Kleinen
Wie erlaube ich meinem Herzen,
Ganz und gar für mich zu schlagen?
Wie kann ich in der Liebe bleiben zu mir und zu meinem Lebens Du?
Wo darf das zarte und unsichere blühen und wachsen und heile werden?
Damit im Herzen Platz weitet für das Leise und Friedliche?
